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Die Aaleskorte der Ölig
http://www.aaleskorte.de/
Klötgen, Frank; Günther, Dirk
cd: Pegasus98, cd: hyperfiction 1999
1998
28.11.1998, 17.11.2000, 17.02.2004

[1] Die Aaleskorte der Ölig ist ein Bilderdrama in 20 Szenen. Gespielt wird es von einem Schauspielerensemble aus zwei Schauspielern, einer Schauspielerin, einem Aal und dem Kinderchor. Der Leser soll die Regie übernehmen. Es geht um den Aalmythos, bzw. um ein Festmahl, bei welchem der Aal verspiesen werden soll. Mittels kurzer Regieanweisungen wie "Hohmann bereitet die Hinrichtung vor" oder "Die Ölig stellt sich ihrer Schuld" kann der zum Regisseur mutierte Leser/ Zuschauer entscheiden, was er sehen will. "Je nach Regietalent versteht er früher oder später, worum es in der Geschichte geht. Zahlreiche Assoziationsmöglichkeiten und Vieldeutigkeiten machen Bezüge auch zwischen den verschiedenen Ebenen möglich und knüpfen das Netz der Geschichte allmählich immer enger", beschreibt Susanne Berkenheger die Möglichkeiten dieser Hyperfiktion. Nach dem Zusammenstellen der 20 Szenen werden diese geladen, dann bekommt der Leser/ Zuschauer 20 Fotos mit kurzen Texten zu sehen, die wie ein Film oder eher noch eine Diaschau ablaufen. Am Ende jeder ?Neuverfilmung? winkt Hohmännchen, der Aalverkäufer, mit dem Aalkopf goodbye.

[2] Lesergesteuerte (Zufalls)Kombination von 20 Textteilen zu einem Drama.
[3] HTML 4.0, Javascript und Java-Applet.
[4] 1 Preis und diverse Besprechungen.
[a] 1. Preis des Pegasus Internet Wettbewerbs der ZEIT 1998. "Es ist ein Genuß, die Aaleskorte in immer wieder neuem Licht abzufilmen", meinte die Jurorin Susanne Berkenheger in ihrer Laudatio.
[b] Rezension "Die Aaleskorte der Ölig oder: Der tiefe Sinn des Banalen." in Dichtung Digital 1999 von Roberto Simanowski.
[c] Utopische Sexualität jenseits der Geschlechtsidentität? Analyse bei Junge Forschung von Susanne Donhauser, Birgit Klötzer, Christian Langenbrink, Andrea Lobensommer.


Der Brandenburger Tor. Ein Führer
http://www.pegasus98.de/www.pegasus98.de/archiv96/
Trunschke, Olaf
cd: Pegasus98
1996
20.09.1996, 21.08.2001, [seit Ende 2001 nicht mehr online]

[1] Ein indexierter Reiseführer, der entweder vom Index her oder über einen labyrinthischen Weg erkundet werden kann. Geografische Orte von Akademie bis Zinken ergeben einen Stadtplan. Hinter der einerseits klaren, andererseits labyrin-thischen Struktur mit vielen Schlaufen eröffnen sich witzige Perspektiven, bei-spielsweise unter dem Stichwort Lügen. Leider ist sowohl der Endpunkt, als auch der Index von jedem Punkt her erreichbar, was die labyrinthische Erfahrung verdirbt. Die Frage drängt sich auf: Ist das nun Literatur oder ein Reiseführer?

[2] Labyrinth mit sehr vielen Schlaufen. Der Startpunkt ist auch der Endpunkt.
[3] HTML 2.0, Indizes mit grafischen Symbolen.
[4] Dritter Preis im 1. Internet Literaturwettbewerb der Zeit 1996.


Core
http://core.de/core/core/index.htm
Berlich, Peter
cd: Pegasus98; cd: hyperfiction 1999
1992/ 07.1997
09.12.1997

[1] Core ist eine Geschichtenmaschine, die die Begegnung von Humphrey Bogart und Ingrid Bergman im Film Casablanca neu erzählt, beziehungsweise parodiert. Als Oberfläche dient die Imitation eines nostalgischen, grünen Computer-Screens: In der oberen Hälfte sind die Programmiercodes der Erzählmaschine simuliert, in der unteren Hälfte läuft die Geschichte ‘Casio Blanco’ ab: "Die dramatische Geschichte eines Mannes in einem Dreieck aus Liebe, Gewalt und Teilchenphysik" so erklärt Berlich. Eine witzige Sache, wenn man sich an den ziemlich nervtötenden Umgang mit der (ironisierten) Erzählmaschine gewöhnt hat.

[2] Linear(e Parodie) mit Bifurkation an einer Stelle.
[3] HTML 3.2 mit Frames.
[4] Preis des Internet Literaturwettbewerbes der Zeit 1997.


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© beat suter, switzerland;
letzte fassung: 16.07.2001

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